Integriertes Handlungskonzept Grüne Infrastruktur Harkort-/ Hengsteysee
Erarbeitung eines zukunftsorientierten Entwicklungskonzepts unter Berücksichtigung der vorhandenen freiraumplanerischen, ökologischen und städtebaulichen Ansätze zur nachhaltigen Verbesserung der Klima- und Umweltbedingungen auf dem Gebiet der Stadt Hagen.
Ziel ist es, die vorhandenen Potenziale der im Hagener Norden liegenden Seen Harkort- und Hengsteysee sowie die umliegenden Fläche für die Vernetzung und Optimierung der Grünen Infrastruktur zu nutzen. Ausgewählte Projekte und Maßnahmen für die Südufer der beiden Seen sollen die vorhandenen Grün- und Freiflächen sowie die Wasserflächen miteinander, aber auch das Plangebiet mit der gesamten Stadt vernetzen und verbessern. Gleichzeitig sollen die Südufer der beiden Seen, unter Berücksichtigung ökologischer Aspekte, den Menschen Raum für Erholung und Freizeit bieten und somit zur Gesundheit und Lebensqualität beitragen. Daher wurde für das Südufer des Hengsteysees ein Strukturkonzept für den neuen „SeePark Hengstey“ entwickelt.
Das Einrichten von Bildungsorten für nachhaltige Entwicklung und Umweltbildung soll insbesondere Kinder aus sozial schwachen Bevölkerungsschichten die Möglichkeit geben, Natur aktiv zu erleben. Ebenso soll das Wirtschaftswachstum gefördert werden, indem Maßnahmen entwickelt werden, die den Hagener Norden attraktiv für unterschiedliche Wirtschaftszweige machen, wie z.B. den Tourismus.
Der Planungsprozess wurde durch verschiedene Kommunikationsebenen begleitet. Neben versch. Arbeitskreisen sowie Verwaltungsworkshops wurden Beteiligungswerkstätten durchgeführt, in denen die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Hagen die Möglichkeit hatten, sich aktiv in den Planungsprozess einzubringen, und somit Impulse für die Entwicklung der Südufer Harkort- und der Hengsteysee setzen konnten.
Auftraggeber: Stadt Hagen
Rahmenplanung Duisburg Wedau - Nord
Das Areal Wedau Teilfläche Nord umfasst weite Teile des im Jahr 2004 stillgelegten Ausbesserungswerks Wedau inklusive mehrerer denkmalgeschützter Betriebsgebäude sowie eine vier Hektar große Richthalle für Güterzüge. Die Nähe zum Sportpark Duisburg, zur Sechs-Seen-Platte sowie die überregional bedeutsamen Verkehrsinfrastrukturen sind das große Potenzial des Planungsraums für eine städtebauliche Entwicklung.Es ist eine Rahmenplanung entwickelt worden mit durchmischten Quartieren von hoher städtebaulicher Qualität, Optionen einer Universitäts- und Sportparkerweiterung sowie die Ansiedlung von Dienstleistungsbetrieben und Gewerbe. Zudem ist ein Grün- und Freiflächenkonzept Bestandteil der Rahmenplanung, welches eisenbahngeschichtliche Relikte inszeniert und eine zentrale Erholungs- und Vernetzungsfunktion für den Duisburger Süden übernimmt.
Rahmenplanung Güterbahnhof Bochum-Wattenscheid
Auftraggeber: BahnflächenEntwicklungsGesellschaft (BEG) NRW
Rückgrat des städtebaulichen Rahmenplans für das Plangebiet des ehemaligen Güterbahnhofs Wattenscheid ist das in Ost-Westrichtung verlaufende Innovationsband des RS 1. Neben seiner verkehrlichen Funktion stellt der Schnellweg über seine gesamte Länge vom 3 Kilometern einen interkommunalen Freiflächenverbund dar, der in der Lage des Wattenscheider Bahnhofs der Flächen der Halde Rheinelbe im Westen mit dem Kruppwald im Osten miteinander verbindet. Entlang des Schnellwegs sollen Quartiere mit unterschiedlichsten Wohnformen entstehen. Darüber hinaus werden die ökologisch wertvollen Haldenflächen der Zeche Holland über den Wattenscheider Bach bzw. den angrenzenden Retentionsraum mit den südlich anschließenden Freiräumen vernetzt. Entlang des RS1 sollen interkommunale Quartiere mit einem breiten Angebot an Wohnformen entstehen. Leitbild des linearen Parks entlang des RS1 ist die Anlage einer Bahnallee mit hochstämmigen Laubbäumen im Siedlungsbereich sowie kulissenhafte Strauchgehölzpflanzungen aus Feldgehölzen im freien Landschaftsraum.
Städtebauliche Rahmenplanung zur Umgestaltung des Platzes an der Grillostraße
Auftraggeber: Stadt Gelsenkirchen
Städtebaulicher Rahmenplan Weierheide Oberhausen
Auftraggeber: Stadt Oberhausen
Freiflächenentwicklungskonzept Gelsenkirchen
Auftraggeber: Stadt Gelsenkirchen
Erstellung: 2005
Mit der Entwicklung eines gesamtstädtischen Freiflächenentwicklungs- konzeptes strebt die Stadt Gelsenkirchen ein Konzept als Beitrag zur Agenda 21 an, das zukünftig ein Handeln ermöglicht und somit den reaktiven Charakter im Zusammenhang mit der Freiraumentwicklung vermeiden hilft. Voraussetzung dafür ist auch, sich als Baustein im EmscherLandschaftspark zu verstehen und über die Grenzen der eigenen Stadt hinweg zu schauen.