Integriertes Handlungskonzept Grüne Infrastruktur Harkort-/ Hengsteysee

Erarbeitung eines zukunftsorientierten Entwicklungskonzepts unter Berücksichtigung der vorhandenen freiraumplanerischen, ökologischen und städtebaulichen Ansätze zur nachhaltigen Verbesserung der Klima- und Umweltbedingungen auf dem Gebiet der Stadt Hagen.

Ziel ist es, die vorhandenen Potenziale der im Hagener Norden liegenden Seen Harkort- und Hengsteysee sowie die umliegenden Fläche für die Vernetzung und Optimierung der Grünen Infrastruktur zu nutzen. Ausgewählte Projekte und Maßnahmen für die Südufer der beiden Seen sollen die vorhandenen Grün- und  Freiflächen sowie die Wasserflächen miteinander, aber auch das Plangebiet mit der gesamten Stadt vernetzen und verbessern. Gleichzeitig sollen die Südufer der beiden Seen, unter Berücksichtigung ökologischer Aspekte, den Menschen Raum für Erholung und Freizeit bieten und somit zur Gesundheit und Lebensqualität beitragen. Daher wurde für das Südufer des Hengsteysees ein Strukturkonzept für den neuen „SeePark Hengstey“ entwickelt.

Das Einrichten von Bildungsorten für nachhaltige Entwicklung und Umweltbildung soll insbesondere Kinder aus sozial schwachen Bevölkerungsschichten die Möglichkeit geben, Natur aktiv zu erleben. Ebenso soll das Wirtschaftswachstum gefördert werden, indem Maßnahmen entwickelt werden, die den Hagener Norden attraktiv für unterschiedliche Wirtschaftszweige machen, wie z.B. den Tourismus.

Der Planungsprozess wurde durch verschiedene Kommunikationsebenen begleitet. Neben versch. Arbeitskreisen sowie Verwaltungsworkshops wurden Beteiligungswerkstätten durchgeführt, in denen die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Hagen die Möglichkeit hatten, sich aktiv in den Planungsprozess einzubringen, und somit Impulse für die Entwicklung der Südufer Harkort- und der Hengsteysee setzen konnten.

Auftraggeber: Stadt Hagen

 

Rahmenplanung Duisburg Wedau - Nord

Auftraggeber: BahnflächenEntwicklungsGesellschaft NRW 
 
Planungszeitraum: 2015 – 2017
Fläche: ca. 35 ha 

Das Areal Wedau Teilfläche Nord umfasst weite Teile des im Jahr 2004 stillgelegten Ausbesserungswerks Wedau inklusive mehrerer denkmalgeschützter Betriebsgebäude sowie eine vier Hektar große Richthalle für Güterzüge. Die Nähe zum Sportpark Duisburg, zur Sechs-Seen-Platte sowie die überregional bedeutsamen Verkehrsinfrastrukturen sind das große Potenzial des Planungsraums für eine städtebauliche Entwicklung.Es ist eine Rahmenplanung entwickelt worden mit durchmischten Quartieren von hoher städtebaulicher Qualität, Optionen einer Universitäts- und Sportparkerweiterung sowie die Ansiedlung von Dienstleistungsbetrieben und Gewerbe. Zudem ist ein Grün- und Freiflächenkonzept Bestandteil der Rahmenplanung, welches eisenbahngeschichtliche Relikte inszeniert und eine zentrale Erholungs- und Vernetzungsfunktion für den Duisburger Süden übernimmt.

 

 

Rahmenplanung Güterbahnhof Bochum-Wattenscheid

Auftraggeber: BahnflächenEntwicklungsGesellschaft (BEG) NRW

Planungszeitraum: 2016 – 2017
Fläche: ca. 20 ha 

Rückgrat des städtebaulichen Rahmenplans für das Plangebiet des ehemaligen Güterbahnhofs Wattenscheid ist das in Ost-Westrichtung verlaufende Innovationsband des RS 1. Neben seiner verkehrlichen Funktion stellt der Schnellweg über seine gesamte Länge vom 3 Kilometern einen interkommunalen Freiflächenverbund dar, der in der Lage des Wattenscheider Bahnhofs der Flächen der Halde Rheinelbe im Westen mit dem Kruppwald im Osten miteinander verbindet. Entlang des Schnellwegs sollen Quartiere mit unterschiedlichsten Wohnformen entstehen. Darüber hinaus werden die ökologisch wertvollen Haldenflächen der Zeche Holland über den Wattenscheider Bach bzw. den angrenzenden Retentionsraum mit den südlich anschließenden Freiräumen vernetzt. Entlang des RS1 sollen interkommunale Quartiere mit einem breiten Angebot an Wohnformen entstehen. Leitbild des linearen Parks entlang des RS1 ist die Anlage einer Bahnallee mit hochstämmigen Laubbäumen im Siedlungsbereich sowie kulissenhafte Strauchgehölzpflanzungen aus Feldgehölzen im freien Landschaftsraum.

 

Städtebauliche Rahmenplanung zur Umgestaltung des Platzes an der Grillostraße 

Auftraggeber:  Stadt Gelsenkirchen

Planungszeitraum:   2014 – 2017
 
Im Auftrag der Stadt Gelsenkirchen wurde im Rahmen des Stadtteilprogramms Soziale Stadt Schalke ein städtebaulicher Rahmenplan für den Platz an der Grillostraße zwischen Kurt-Schumacher-Straße und Schalker Straße und sein näheres Umfeld erarbeitet. Der Rahmenplan bildet die Basis, um den „Grilloplatz“ als Ort für den Stadtteil und seine Bewohner nachhaltig und attraktiv zu entwickeln, so dass ein positiver Einfluss auf die benachbarte Geschäftsstraße Schalker Straße und sein Umfeld ausgeübt wird. Der Platz soll Begegnungs- und Kommunikationsort für die Schalker Bürger sein. Der Planungsprozess wurde von verschiedenen Beteiligungsformaten begleitet.
 

Städtebaulicher Rahmenplan Weierheide Oberhausen

Auftraggeber: Stadt Oberhausen

Planungszeitraum:   2003 – 2006
Fläche: ca. 350 ha
 
Erarbeitung eines qualitätsvollen und langfristigen Planungsinstruments unter Berücksichtigung der vorhandenen städtebaulichen und freiraumplanerischen Ansätze.
Hauptzeile: Erschließung des neuen Gewerbe- und Industriegebiets an der geplanten L215, die Schaffung einer durchgängigen Freiraumverbindung in Nord- Südrichtung, Erschließung- und Bebauungsstruktur für das neue Wohnquartier am Alsbach, Verbesserung der Raumbildung im Straßenraum Weierstraße
 
 

Freiflächenentwicklungskonzept Gelsenkirchen

Auftraggeber: Stadt Gelsenkirchen                                       

Erstellung: 2005

Mit der Entwicklung eines gesamtstädtischen Freiflächenentwicklungs- konzeptes strebt die Stadt Gelsenkirchen ein Konzept als Beitrag zur Agenda 21 an, das zukünftig ein Handeln ermöglicht und somit den reaktiven Charakter im Zusammenhang mit der Freiraumentwicklung vermeiden hilft. Voraussetzung dafür ist auch, sich als Baustein im EmscherLandschaftspark zu verstehen und über die Grenzen der eigenen Stadt hinweg zu schauen.